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Gäste-Card
ab 3 Nächten
kostenfrei

1.5. - 31.10.2024

Tannenwipfel © Oostenrijk TV / Bregenzerwald Tourismus

Waldreichtum & Artenvielfalt

Waldreichtum & Artenvielfalt

Aufmerksame Betrachter*innen nehmen wahr, wie unterschiedlich die Wälder je nach Standort ausschauen.

Moorwälder

Typisch für Orte im vorderen Bregenzerwald wie Langen, Sulzberg, Krumbach, Sibratsgfäll und auch das Bödele sind Moorwälder. Erkennbar sind sie an gebüschartigen Gewächsen, Birken und Spirken. Spirken sind aufrecht wachsende Latschen. Sie kommen in Frankreich und der Schweiz vor, in Österreich nur in Vorarlberg.

 

C Agnes Ammann – Vorarlberg Tourismus
C Agnes Ammann – Vorarlberg Tourismus
Wandern im Kojenmoos in Riefensberg (c) Alex Kaiser - Bregenzerwald Tourismus (2)
C Alex Kaiser - Bregenzerwald Tourismus
Wandern im Kojenmoos in Riefensberg (c) Alex Kaiser - Bregenzerwald Tourismus
C Alex Kaiser - Bregenzerwald Tourismus

Schluchtwälder

Das Tal der Bregenzerache und seine Seitentäler wie die Argenschlucht bei Au und das Mellental bei Mellau kennzeichnen Schluchtwälder. Wo eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht, wachsen vorwiegend Ahorne, Eschen, Bergulmen, Eiben und Weißtannen.

C Benjamin Schlachter – Bregenzerwald Tourismus
C Johannes Fink – Bregenzerwald Tourismus
Engenlochschlucht, Wasserwanderweg in Hittisau (c) Alex Kaiser - Bregenzerwald Tourismus (2)
C Alex Kaiser - Bregenzerwald Tourismus
C Helmut Düringer – Vorarlberg Tourismus GmbH
C Benjamin Schlachter – Bregenzerwald Tourismus
Lingenauer Hochbrücke © Ian Ehm / friendship.is

Alpwälder

Alpwälder, die in eine Höhe von rund 1.900 Meter hinauf reichen, bestehen vorwiegend aus Fichten. Hochgebirgsbäume wie Lärchen und Zirben gibt es kaum im Bregenzerwald. Sie sind zu schneeempfindlich.

C Emanuel Sutterlüty – Au-Schoppernau Tourismus
C Christoph Lingg – Bregenzerwald Tourismus
Naturpark Nagelfluhkette © Alex Kaiser - Bregenzerwald Tourismus (2)
C Alex Kaiser - Bregenzerwald Tourismus
C Martin Fetz, friendship.is – Bregenzerwald Tourismus
C Helmut Düringer – Vorarlberg Tourismus GmbH
Blick zum Gottesackerplateau © Alex Kaiser - Bregenzerwald Tourismus
C Alex Kaiser - Bregenzerwald Tourismus

Buchenwälder

Zwischen Andelsbuch und Mellau, in einer besonderen geologischen Zone, wachsen Buchenwälder – einen Hinweis darauf gibt der Name „Andelsbuch“.

C Cornelia Kriegner – Bregenzerwald Tourismus
C Cornelia Kriegner – Bregenzerwald Tourismus
C Nadine Lerho – Bregenzerwald Tourismus

Bergahorne

Bergahorne wachsen vielerorts. Besonders schöne Exemplare zeigen sich auf Alpflächen im Mellental bei Mellau. Sie spenden den Kühen Schatten. Mit dem Laub füllten die Älpler*innen in früheren Zeiten ihre Bettdecken.

C Nadine Lerho – Bregenzerwald Tourismus
C Nadine Lerho – Bregenzerwald Tourismus
C Nadine Lerho – Bregenzerwald Tourismus
C Nadine Lerho – Bregenzerwald Tourismus
Bergahorn im Skigebiet Damüls-Mellau (c) Alex Kaiser - Bregenzerwald Tourismus
C Alex Kaiser - Bregenzerwald Tourismus
C Nadine Lerho – Bregenzerwald Tourismus
C Friedrich Böhringer – Bregenzerwald Tourismus
C Helmut Düringer – Vorarlberg Tourismus GmbH

Besonderheit: Plenterwald & Nachhaltigkeit

Der Bregenzerwald ist von Plenterwald-Strukturen geprägt. Eine Besonderheit, denn von allen Wäldern in Österreich sind nur rund 2 Prozent Plenterwälder. Auf Besucher*innen wirkt ein Plenterwald wie ein Urwald. Alte und junge Bäume wachsen scheinbar nach Belieben durcheinander. Im Bregenzerwald sind es vorwiegend Weißtannen, Fichten und Buchen. Tatsächlich handelt es sich um gezielt bewirtschaftete Wälder, in denen Bäume unterschiedlicher Arten, Größen und Alter wachsen. Aufgabe der Waldbewirtschafter*innen ist es, mäßig, aber regelmäßig große alte Einzelbäume zu fällen, damit in den Lichtschächten junge Bäume nachwachsen können. Somit müssen sie weder Arbeit noch Geld in das Setzen junger Bäume investieren. Der Plenterwald verjüngt sich selbst, man spricht von „Naturverjüngung“. Die Plenterung gilt als Königsklasse des Waldbaus. Denn es gehört einiges an Wissen und Erfahrung dazu, um im Plenterwald das Richtige zu tun.

Plenterwälder tragen wesentlich zum Erhalt der Biodiversität bei. Sie sind außerdem deutlich resilienter gegenüber Auswirkungen, die der Klimawandel mit sich bringt. Mit schädlichen Einwirkungen wie Trockenheit oder Stürmen und Schädlingen wie Pilzen und Borkenkäfern kommen Plenterwälder besser zurecht als Wälder, die vorwiegend aus einer Baumart bestehen.

C Teresa Meusburger – Bregenzerwald Tourismus
Wald im Lecknerholz (c) Alex Kaiser - Bregenzerwald Tourismus
C Alex Kaiser - Bregenzerwald Tourismus
C Janik Vith – Bregenzerwald Tourismus
C Karin Hillebrand – Gemeinde Alberschwende

Gäste-Card Bregenzerwald & Großes Walsertal

Die „Eintrittskarte“ zu bewegten und genussvollen Erlebnissen ist die Gäste-Card Bregenzerwald & Großes Walsertal. Sie gilt für Bergbahnfahrten in aussichtsreiche Höhen, umweltfreundliche Fahrten mit öffentlichen Bussen und erfrischend-entspannende Freibad-Besuche.

Die Gäste-Card erhalten alle kostenfrei, die zwischen 1. Mai und 31. Oktober 2024 drei oder mehr Nächte in einer der 28 Partnergemeinden verbringen. Sie gilt vom Anreise- bis zum Abreisetag und wird von den Gastgeber*innen ausgestellt.

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