Im Gebäude der Talstation Salober-Jet am Hochtannbergpass: Treppe rauf, Treppe runter, wieder eine rauf, und hier ist das Büro von Klaus Wiethüchter, Geschäftsführer der Skilifte Schröcken. „Willkommen“, grüßt er herzlich und mit kräftigem Händedruck. Die Skilifte Schröcken arbeiten mit den Skiliften Warth wirtschaftlich selbstständig unter der Marke Warth-Schröcken zusammen. Viele Gäste seien in den vergangenen Tagen in diesem Skigebiet gewesen und zusätzlich hätten ihn technische Herausforderungen auf Trab gehalten, erzählt Wiethüchter. Trotzdem wirkt er nicht gestresst. Mitte der Siebzigerjahre kam er zum ersten Mal nach Schröcken. Hier heiratete er Brigitte, die Tochter von Alfons Strolz. Dieser hatte vor fünfzig Jahren das Unternehmen Skilifte Schröcken gegründet, um dem Bergbauerndorf Schröcken durch den Wintersporttourismus eine Zukunftschance zu bieten. Seit 1978 leitet nun Wiethüchter als Geschäftsführer das Unternehmen. Nur einen Schlepplift gab es damals und kein Pistengerät. Dessen Funktion übernahmen Skischüler, indem sie mit den Ski die Piste traten. Dann folgten einfache Pistenmaschinen, die – wie der gebürtige Schwabe erzählt – den Hang „runtergerumpelt“ seien.
Mit Weitblick, Geschick und Engagement baute er das Unternehmen aus. Letztes Jahr kam etwas dazu, das in seinen Augen alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt: der Auenfeldjet. Er führt Warth-Schröcken und Lech-Zürs zum größten Skigebiet Vorarlbergs zusammen. Zufrieden lächelnd lehnt er sich in seinen Sessel zurück: