Droben in Bergeinsamkeit und doch unten im umtriebigen Tal; draußen auf dem Land und doch inmitten urbaner Kultur; immer die frische Luft um die Nase und doch räumlich geborgen; eingetaucht in Geschichte und doch entschieden modern; lebhafte Familie zuhause und Erwerbstätigkeit draußen – was andernorts Gegensätze sind, vereinen junge Bregenzerwälder heute ganz selbstverständlich. Basisstation einer solch lebendigen Vielfalt ist das eigene Haus. Das ist hier in der Gegend schon lange so – und doch ist da einiges im Umbruch. Einige Generationen lang war das eigene Haus ein Neubau. Das war modern; doch die Moderne, die den Bestand außer Kraft setzte, wirkt heute selbst eigenartig kraftlos. Das eigene Haus bleibt. Was im Umbruch ist, zeigt das Haus der Familie Frick. Ein altes Bauernhaus ist es, auf neue Bedürfnisse zugeschnitten und Mittelpunkt der jungen Familie: ein Ort lebendiger Vielfalt. Wie das geht? Ein Bauernhaus war nie ganz fertig, hat sich immer verändert, wurde erweitert oder verkleinert. Mit dem Ende landwirtschaftlicher Nutzung setzt es neues Potenzial frei.