Sigi Innauer war Freestyler, Stuntman für Roger Moore in einem James-Bond-Film und ist nun Clubbetreiber, Stargastronom und Familienmensch. Das Skifahren schätzt er als gesunden Ausgleich und als Spaß mit seinen Kindern.
Spitzensportler, Clubbetreiber, Stuntman, Familienmensch – Sigi Innauer hat schon vieles ausprobiert und vieles erlebt. Auch im etwas „reiferen“ Alter ist der aus Bezau Stammende kein bisschen leise. Im Gegenteil: Zwischen seinem Restaurant, seinem Club und den regelmäßigen Familienskiausflügen scheinen seine Tage etwa 26 Stunden zu haben. Aufgewachsen auf rund 1.200 Meter Seehöhe am Bezauer Sonderdach, wurde dem jungen Sigi sozusagen schon in die Wiege gelegt, was sein Leben entscheidend mitprägen sollte: Gastronomie, Natur und Skisport. An schulfreien Nachmittagen streunte er am liebsten mit seinem kleinen Bruder Toni im Wald umher, im Winter war das Skifahren die wichtigste Beschäftigung. Keine Abfahrt war zu steil, kein Sprung zu weit und kein Pulverschnee zu tief.
Schon mit sieben Jahren bestritt er sein erstes Skirennen. Viele weitere sollten folgen. Bereits in frühester Jugend wurde er Landesmeister und belegte bei Staatsmeisterschaften zweimal den dritten Platz. Offensichtlich mit Talent ausgestattet, entschied sich der junge Athlet für eine Ausbildung am Skigymnasium in Stams. Dann aber, von etlichen Verletzungen gebeutelt, brach er vorzeitig ab, um in seinem Heimatort eine Kochlehre zu absolvieren.