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ab 3 Nächten
kostenfrei

1.5. - 31.10.2024

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C Adolf Bereuter - Bregenzerwald Tourismus

Märchenwelt

Märchenwelt

Direkt am alten Gasthaus Gams lockt ein Neubau Paare in die bezaubernde und betörende Welt eines Kuschelhotels.

Am Anfang war das Wasser. Ein Satz, der einem unwillkürlich durch den Kopf geht, wenn man vor dem wohl ungewöhnlichsten Hotel des Bregenzerwaldes steht: der „Gams“ in Bezau. Das Setting macht neugierig: zur Rechten die barocke Dorfkirche in majestätischem Alpen-Beige, das erhabene Bauwerk des Ortes. Die weichen Wege im frisch gefallenen Schnee führen zum gegenüberliegenden Neubau des Hotels Gams. Schon der Eingang weckt märchenhafte Assoziationen. Opulente marokkanische Leuchten säumen eine Wasserfläche, das Licht dicker Stumpenkerzen flackert im winterlichen Schneegestöber hinter kunstvoll verzierten Lochmustern. Rechts vom Eingang fällt der Blick auf das alte, klassische Gebäude der „Gams“: 1648 erbaut, steht es wie ein ferner Ahne direkt neben dem 2009 eröffneten Neubau. Dessen Interieur überrascht durch die optische Kühnheit einer Märchenwelt. Wer der Neugierde nachgibt, betritt eine Eingangshalle aus Licht und gedeckten Tönen. Kupferfarben polierter Steinboden. In der Mitte ein Glasturm, eine stählerne Konstruktion, die ins Restaurant im ersten Stock führt. Es ist der begehbare Weinglasturm des Hauses, zugänglich allerdings nur für das Personal. Dahinter entdeckt man eine organisch geschwungene Theke aus schwarzem Lack vor einer Wand aus fließenden Metallketten.

Rechter Hand öffnet sich die Kaminlounge. Durch ihr überdimensionales Fenster fällt der Blick auf den Dorfplatz, über dem ein irisierendes Winterblau liegt. Von der Lounge aus wirkt die Welt da draußen fremd. Man steht unter nordafrikanischen Hängelampen, vor samtenen Neobarock-Sesseln neben einer lichten Bar, und man hört sich selbst laut fragen: Wer hat sich das bloß ausgedacht? Hieße die Gams nicht Gams, könnte man gerade in London oder Los Angeles stehen. Der Vergleich kommt nicht von ungefähr. Bevor Ellen Nenning und ihr Partner Andreas Mennel ihre Vision von einem Hotel nur für Paare verwirklichten, suchten sie von Bali bis Las Vegas nach einem geeigneten Vorbild. Doch sie fanden nirgendwo das, was ihnen vorschwebte. So kaufte das Paar Einrichtungsgegenstände in aller Welt. Dreißig Suiten beherbergt der neue Teil des Hotels. Im „Blütenschloss“, einem zylindrischen Gebäude direkt hinter dem Neubau, gibt es noch einmal 24 Suiten. Außerdem vier Top-Suiten. In ihnen dominieren Pastelltöne, Kamine sorgen für den „Kuschelfaktor“. Wie durch einen Kokon bewegt man sich durch die gedämpfte Beleuchtung des Flures zu den Suiten. Ihre Ornament- Schiebefenster verbreiten ein stimmungsvolles Licht – orientalisch- geheimnisvoll. Der Wohn- und Schlafbereich ist „tiefergelegt“.

Auf einem Podest steht die Badewanne frei im Raum. Zu jeder Suite gehört ein Außenbalkon mit Kamin. Die Minibar, ein Kubus, schwebt an Stahlseilen. Alles darin ist sichtbar. Und die Top-Suiten geben einen märchenhaften Panoramablick auf den Bregenzerwald frei. Paare, die in die „Gams“ kommen, müssen nicht unbedingt Liebespaare sein. Auch Freundinnen oder andere Kombinationen sind willkommen. Die Küche im ersten Stock mit Blick ins Restaurant war einst der Ballsaal der alten „Gams“. Die Decke ist mit klassizistischem Stuck verziert. Die Verbindungstüren zum Restaurant öffnen sich traumwandlerisch, nämlich mit einem Tritt auf einen Kontaktschalter am Boden. Schließlich hat das Personal die Hände voller Tabletts. Im Dirndl widmet es sich freundlich den Gästen. Der Weinkeller stammt aus dem Jahr 1648, die Gäste können sich darin während ihres Aufenthalts selbst bedienen. Ein eigener Chocolatier der „Gams“ erfüllt die süßesten Träume. Im Da-Vinci-Spa verführen Sauna, Dampfbäder, Massagen, Pools und eine beheizte Hot-Spot-Grotte mit Unterwassermusik – und in der Nacht blickt man von hier aus direkt in den weiten Sternenhimmel.

Autorin: Anne Siegel
Ausgabe: Reisemagazin Winter 2010/11

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Die Gäste-Card erhalten alle kostenfrei, die zwischen 1. Mai und 31. Oktober 2024 drei oder mehr Nächte in einer der 28 Partnergemeinden verbringen. Sie gilt vom Anreise- bis zum Abreisetag und wird von den Gastgeber*innen ausgestellt.

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