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ab 3 Nächten
kostenfrei

1.5. - 31.10.2024

Juppenwerkstatt Riefensberg © Ludwig Berchtold - Verein Juppenwerkstatt Riefensberg
C Ludwig Berchtold - Verein Juppenwerkstatt Riefensberg

Juppenwerkstatt Riefensberg

Juppenwerkstatt Riefensberg

Die Juppenfärberei ist ein Jahrhunderte altes Handwerk, das nur noch in der Juppenwerkstatt Riefensberg gepflegt wird.

In einem langwierigen Prozess entsteht hier der steife, glänzende und in hunderte Falten gelegte Stoff, aus dem eine der ältesten Trachten Europas, die Juppe, gefertigt wird. Gearbeitet wird nach uralter Rezeptur und auf über 100 Jahre alten Maschinen. Die Juppenwerkstatt ist darüber hinaus Kursort für die Trachtenherstellung sowie Auskunfts- und Kontaktstelle für angehende Juppenträgerinnen. Sie führt ein eigenes Trachtenmuseum, ist aber auch Ziel von Architekturliebhaber*innen aus der ganzen Welt. Um sich ein Bild von der aufwändigen Erzeugung einer Bregenzerwälder Frauentracht machen zu können, ist im Rahmen einer Führung eine Näherin, Stickerin, Knüpferin oder Hutmacherin anwesend. 

Öffnungszeiten

1. Mai bis 31. Oktober
Dienstag, 10 –12 Uhr
Freitag, 10 –12 Uhr und 14 –16 Uhr

Jeden Samstag und jeden ersten Sonntag im Monat öffentliche Führung: Start 10 Uhr.
Führungen für Gruppen nach Voranmeldung (max. 75 Personen)
Montag bis Sonntag, 9 – 17 Uhr

Architekt: Gerhard Gruber – 2003

Sonderausstellungen

Bregenzerwälder Kunsthandwerk. Immaterielles Kulturerbe in Österreich

Die Herstellung der Bregenzerwälder Juppen und das Trachten der Frauentracht sind seit 2021 im Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Österreich. Aufgrund dieser Auszeichnung durch die UNESCO-Kommission widmet das Haus die diesjährige Sonderausstellung der Arbeit, die für die Fertigung der außergewöhnlichen Tracht erforderlich ist. Das handwerkliche Wissen wird seit Jahrhunderten von einer Generation auf die nachfolgende weitergegeben: innerhalb der Familie, im Einzelunterricht bei einer (Kunst-)handwerkerin oder im Rahmen eines Lehrberufs, wie das bei GoldschmiedInnen der Fall ist. Der Weg zu einer neuen Tracht führt die angehenden „Jüpplerinnen“ in kleine Werkstätten, wo die Einzelteile für sie individuell und mit hohen Qualitätsansprüchen hergestellt werden.

„Du wirst deinen Weg gehen“ – Installation von Anna-Amanda Steurer

Im Ausstellungsraum der Juppenwerkstatt Riefensberg ziehen chromfarbene Riesenblätter den Blick auf eine Installation der Bregenzerwälder Künstlerin Anna-Amanda Steurer. Es ist eine Arbeit, die assoziativ einen Kontext zu textiler Kultur herstellen lässt. Die Hängung wirkt wie die tänzerische Inszenierung eines melodiösen Gesangs. Der leiseste Windhauch, der durch die Schindelspalten der Fassade dringt, versetzt die Blätter in Schwingung, verändert die Beziehung untereinander und lässt Kompositionen Raum greifen, deren Partitur der Zufall schreibt. 

Der Titel bringt die Arbeit spielerisch mit dem Orakel-Brauchtum zu Silvester in Verbindung: dem Blei- oder Zinngießen.

Anna-Amanda Steurer (*1994, Bregenz)
Studium an der Universität Mozarteum Salzburg
Lebt und arbeitet in Krumbach und Bregenz

Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland

https://www.anna-amanda-steurer.com/

  So geht’s umweltfreundlich und bequem per Bus:

Dieses Ziel ist mit den Buslinien 891 und 890 bis Bushaltestelle Riefensberg Dorf erreichbar. Von der Bushaltestelle dauert der Weg zum Ziel rund 2 Gehminuten.

Juppenwerkstatt Riefensberg

Dorf 52, 6943 Riefensberg, Österreich

+43 (0) 5513 83 56-15

info@juppenwerkstatt.at

http://www.juppenwerkstatt.at

Gell, mein Herr, da schauen Sie!
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Gäste-Card Bregenzerwald & Großes Walsertal

Die „Eintrittskarte“ zu bewegten und genussvollen Erlebnissen ist die Gäste-Card Bregenzerwald & Großes Walsertal. Sie gilt für Bergbahnfahrten in aussichtsreiche Höhen, umweltfreundliche Fahrten mit öffentlichen Bussen und erfrischend-entspannende Freibad-Besuche.

Die Gäste-Card erhalten alle kostenfrei, die zwischen 1. Mai und 31. Oktober 2024 drei oder mehr Nächte in einer der 28 Partnergemeinden verbringen. Sie gilt vom Anreise- bis zum Abreisetag und wird von den Gastgeber*innen ausgestellt.

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